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Isolierung ist Ihre Garantie für Wärme und Komfort in den kalten Wintermonaten. Vielleicht erscheint Ihnen Lüften im Dezember oder Januar deshalb nicht so naheliegend? Dabei ist es im Winter mindestens ebenso wichtig, Ihr Haus gut zu lüften. Hier erfahren Sie, wie Sie dabei vorgehen.
Über Nutzen und Bedeutung des Lüftens besteht kein Zweifel. Für die Bewohner eines Hauses oder einer Wohnung ist es lebenswichtig, dass die verbrauchte und feuchte Raumluft durch frische Außenluft ersetzt wird. Die Raumluft enthält nach einiger Zeit viel Feuchtigkeit, Kohlendioxid und Schadstoffe. Indem man frische, sauerstoffreiche Außenluft hereinholt, ist es im Haus gesünder und angenehmer. Dieser Luftaustausch ist das Lüften. Durch gründliches Lüften vermeiden Sie außerdem hartnäckige, hässliche und ungesunde Feuchtigkeitsprobleme.
Sie können selbst einige einfache Maßnahmen treffen, um Ihr Haus zu lüften. Der Klassiker: morgens die Fenster im Schlafzimmer eine Stunde öffnen. Öffnen Sie die Fenster ruhig auf zwei Seiten Ihres Hauses weit, sodass ein kurzer aber starker Luftstrom durch Ihr Haus weht. Das ist – vor allem im Winter– nicht immer angenehm, aber auf diese Weise kann man schnell das ganze Haus durchlüften.
Ein anderer wichtiger Tipp: ausreichend heizen. Vielleicht fragen Sie sich, was das mit Lüften zu tun hat. Wenn die Feuchtigkeit in der Luft mit einer kalten Oberfläche in Berührung kommt, kondensiert sie. Diese Kondensationsfeuchtigkeit kann zu Feuchtigkeitsproblemen, wie Schimmelbildung, führen. Besser ist es wichtig, gut zu heizen, sodass keine Kondensation entstehen kann und gut zu lüften, sodass die feuchte Luft nach außen entweichen kann.
Bis zu einem gewissen Grad können Sie Ihr Haus selbst lüften. Jedoch ist eine natürliche Lüftung alles andere als ideal. Sie verlieren viel Energie und im Winter ist es nicht unbedingt naheliegend, die Fenster sperrangelweit zu öffnen. Gehen Sie deshalb mit einem mechanischen Lüftungssystem auf Nummer sicher. Ein solches System regelt die Zufuhr und Abfuhr von Luft in Ihrem Haus so effizient wie möglich. Sie müssen sich nicht darum kümmern: Es geschieht automatisch. Ein C- oder D-System spart außerdem Energie.